Hausaufgabenheft, Block, Federmäppchen und Brotbox – all diese Dinge befanden sich während Eurer Schulzeit höchstwahrscheinlich in der Büchertasche. Und kennt Ihr noch das Gefühl auf die erste Seite des neuen Blocks zu schreiben. Schön ordentlich, obwohl es eh klar war, dass spätestens auf der dritten Seite wieder geschmiert wird.
Ich schweife ab, denn eigentlich will ich Euch sagen wie man während des Studiums auf oben genannte Dinge verzichten und seine Selbstorganisation digital optimieren kann. Die Brotbox bleibt allerdings, da es (noch) keine digitale Form des Lebensmitteltransports gibt. 😉
Es gibt viele digitale Tools, die man verwenden kann um sich selbst zu organisieren oder auch am Nabel der Zeit zu präsentieren. Mich persönlich haben diese unkomplizierten Tools auch dazu animiert, mich selbst immer auf dem Laufenden zu halten, wenn es um digitale Lösungsansätze geht.
Somit möchte ich euch zum Einstieg nützliche Online – Lösungen vorstellen.
1. Trello
Wer keine Lust hat ein Notizbuch handschriftlich zu führen, der sollte mal auf trello.com schauen. Hier findet Ihr eine web-basierte Projektmanagement-Software. Seit 2015 ist Trello auf Deutsch verfügbar und zählt bereits 7 Millionen Nutzer. Im Kern kann man hier sogenannte Boards erstellen und diese mit Karten nach den eigenen Bedürfnissen anpassen. Klingt erstmal nicht leicht, aber sobald man sich einmal reingefuchst hat, ist es Gold wert (siehe Bild). Natürlich kann man für Teamarbeiten auch anderen Nutzer auf sein Board einladen.
Kosten: Grundfunktionen (völlig ausreichend) kostenfrei, Zusatzfunktionen (große Teams, individuelle Anpassung) kostenpflichtig.
Preisliste: https://trello.com/pricing

Meine Pros & Cons
2. Prezi
„Soll ich für die Päsentation eine PowerPoint erstellen?“ NEIN! Viele von euch sind wahrscheinlich jetzt schon komplett überfressen mit PowerPoint-Präsentationen. Also jetzt nicht falsch verstehen, PowerPoint ist cool, ohne Frage. Man sollte sich aber auch mal auf Neuland begeben und dem Primus der Präsentationssoftware mit gutem Gewissen fremdgehen. Prezi ist hier das Mittel zur Wahl. Mit diesem ebenfalls rein web-basierten Tool können abwechslungsreiche Slides mit Effekten erstellt werden, wie es in PowerPoint nicht möglich ist. Das Besondere daran ist, dass quasi jedes Slide in einem großen Bild steckt und immer nur rein bzw. raus gezoomt wird (siehe Bild).
Kosten: Kernfunktionen kostenlos (alle Prezis sind allerdings öffentlich). Für mehr Funktionen oder private Präsentationen muss man allerdings zahlen. Wer sogar mit einer Desktop-Version offline arbeiten will, der muss nochmal mehr Geld in die Hand nehmen.
Preisliste: https://prezi.com/upgrade/edu/

Meine Pros & Cons
3. Mindmeister
Ich behaupte mal, dass jeder, der das liest mindestens einmal in seinem Leben eine Mindmap erstellt hat. Wieso auch nicht? Man kann seine geistigen Ergüsse blitzschnell visualisieren und anschließend ordnen. Man nimmt einfach einen Zettel und einen…Halt, es soll ja digital umgesetzt werden. Also einfach mal auf mindmeister.com klicken und sich registrieren. Nun habt ihr die Möglichkeit kostenfrei bis zu drei Mindmaps zu erstellen und sie alleine oder gemeinsam mit anderen live zu bearbeiten. Jede Mindmap kann mithilfe von Ebenen und Icons sauber geordnet und individualisiert werden – ideal für Gruppenarbeiten.
Kosten: Bis zu drei Mindmaps sind für jeden kostenfrei. Wer mehrere erstellen oder erweiterte Funktionen, wie Export als PDF Datei oder Upload von Bildern haben möchte, der muss monatliche Kosten auf sich nehmen.
Preisliste: https://www.mindmeister.com/mind-map-pricing

Meine Pros & Cons
Nun habt Ihr meine Top 3 der digitalen Alltagshelfer für’s Studium kennengelernt. Probiert in jedem Falle alle mal aus, egal ob allein oder im Team. Welche coolen Tools kennt ihr noch?